Aktuelles
Papst Leo XIV., Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter und ihr Ehemann Morten Keller (von rechts) betrachten die Wiborada-Ikone. Bild: Vatican Media / Mario Tomassetti
Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter hat bei einem Besuch im Vatikan Papst Leo XIV. eine Ikone der heiligen Wiborada überreicht. Mit dem Geschenk wolle sie, so Keller-Sutter, «an eine mutige Frau erinnern, die auch für das Papsttum eine besondere Bedeutung hat». Wiborada gilt als erste offiziell heiliggesprochene Frau der Kirche und als Patronin der Bibliotheken. [mehr]
Im Gespräch mit dem Pontifex und Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin standen Themen wie Friedensförderung und Menschenrechte im Zentrum. Am Samstag nimmt Keller-Sutter zudem an der Vereidigung der Schweizergarde teil, die nach dem Tod von Papst Franziskus auf den Herbst verschoben wurde.
05.10.2025
Bundespräsidentin übergibt Papst Leo XIV. eine Wiborada-Ikone
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Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter hat bei einem Besuch im Vatikan Papst Leo XIV. eine Ikone der heiligen Wiborada überreicht. Mit dem Geschenk wolle sie, so Keller-Sutter, «an eine mutige Frau erinnern, die auch für das Papsttum eine besondere Bedeutung hat». Wiborada gilt als erste offiziell heiliggesprochene Frau der Kirche und als Patronin der Bibliotheken. [mehr]
Im Gespräch mit dem Pontifex und Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin standen Themen wie Friedensförderung und Menschenrechte im Zentrum. Am Samstag nimmt Keller-Sutter zudem an der Vereidigung der Schweizergarde teil, die nach dem Tod von Papst Franziskus auf den Herbst verschoben wurde.
Aktuelles
Im Frühling 2025 haben sich verschiedene Initiativen und Institutionen zusammengetan und den Verein «Wiborada-Jubiläum 2026» gegründet. Neben Personen aus Bildung, Stadtverwaltung, Kunst und Kultur ist auch die ökumenische Wiborada-Gruppe vertreten. Gemeinsam plant der Verein verschiedene Events im Jubiläumsjahr 2026 anlässlich des 1100-jährigen Todestags der heiligen Wiborada – und natürlich ein Fest am 2. Mai auf St.Mangen! [mehr]
Das Jubiläumsprojekt ist als gesellschaftlich-kulturelle Initiative angelegt und sucht auch die Kooperation mit etablierten städtischen Institutionen. Das umfasst künstlerische Initiativen, Bildungsangebote, Diskussionsformate und partizipative Veranstaltungen. Es richtet sich an eine breite Öffentlichkeit – von Schulen über Kulturschaffende bis hin zu historischen Institutionen. Ziel ist es, Wiborada als historisch prägende Frau und Identifikationsfigur in der heutigen Zeit erfahrbar zu machen und nachhaltig in das kulturelle Gedächtnis der Stadt einzuschreiben.
Geplant sind unter anderem ein Stadtrundgang zu «Wiboradas Schwestern», ein Update der Schulmaterialien sowie eine Diskussionsreihe zu feministischen Aspekten der Geschichtsschreibung, insbesondere im Mittelalter. Auch das ökumenische Wiborada-Projekt wird im Rahmen des Jubiläums fortgeschrieben, allerdings mit einem neuen Dreh: 2026 soll kein Tag vergehen, an dem ihre Zelle in St.Mangen leer ist. Es soll also jeden Tag jemand da sein – wie Wiborada im Jahr 916 bis zu ihrem Tod im Jahr 926.
Das Ziel: Jeden Tag ist ein Mensch da für die anderen Menschen in der Stadt – vom Senior bis zur Stadtpräsidentin, ob Fusspflegerin oder Buschauffeur, ob Dozentin oder Bank-CEO, Zeitungsverkäufer oder Stadtarchivar. Maria Pappa, Susanne Hartmann und Olma-Chefin Christine Bolt haben sich bereits angemeldet. Es hat aber immer noch Plätze frei! Interessierte können sich hier eintragen. Der Aufenthalt dauert jeweils von 10 Uhr bis 20 Uhr. Von 13 bis 14 Uhr bleibt die Zelle für eine Stunde geschlossen, den Rest des Tages ist man für die ganze Stadt St. Gallen «da».
01.09.2025
Wiborada-Jubiläumsjahr 2026: Jeden Tag läuft etwas

Im Frühling 2025 haben sich verschiedene Initiativen und Institutionen zusammengetan und den Verein «Wiborada-Jubiläum 2026» gegründet. Neben Personen aus Bildung, Stadtverwaltung, Kunst und Kultur ist auch die ökumenische Wiborada-Gruppe vertreten. Gemeinsam plant der Verein verschiedene Events im Jubiläumsjahr 2026 anlässlich des 1100-jährigen Todestags der heiligen Wiborada – und natürlich ein Fest am 2. Mai auf St.Mangen! [mehr]
Das Jubiläumsprojekt ist als gesellschaftlich-kulturelle Initiative angelegt und sucht auch die Kooperation mit etablierten städtischen Institutionen. Das umfasst künstlerische Initiativen, Bildungsangebote, Diskussionsformate und partizipative Veranstaltungen. Es richtet sich an eine breite Öffentlichkeit – von Schulen über Kulturschaffende bis hin zu historischen Institutionen. Ziel ist es, Wiborada als historisch prägende Frau und Identifikationsfigur in der heutigen Zeit erfahrbar zu machen und nachhaltig in das kulturelle Gedächtnis der Stadt einzuschreiben.
Geplant sind unter anderem ein Stadtrundgang zu «Wiboradas Schwestern», ein Update der Schulmaterialien sowie eine Diskussionsreihe zu feministischen Aspekten der Geschichtsschreibung, insbesondere im Mittelalter. Auch das ökumenische Wiborada-Projekt wird im Rahmen des Jubiläums fortgeschrieben, allerdings mit einem neuen Dreh: 2026 soll kein Tag vergehen, an dem ihre Zelle in St.Mangen leer ist. Es soll also jeden Tag jemand da sein – wie Wiborada im Jahr 916 bis zu ihrem Tod im Jahr 926.
Das Ziel: Jeden Tag ist ein Mensch da für die anderen Menschen in der Stadt – vom Senior bis zur Stadtpräsidentin, ob Fusspflegerin oder Buschauffeur, ob Dozentin oder Bank-CEO, Zeitungsverkäufer oder Stadtarchivar. Maria Pappa, Susanne Hartmann und Olma-Chefin Christine Bolt haben sich bereits angemeldet. Es hat aber immer noch Plätze frei! Interessierte können sich hier eintragen. Der Aufenthalt dauert jeweils von 10 Uhr bis 20 Uhr. Von 13 bis 14 Uhr bleibt die Zelle für eine Stunde geschlossen, den Rest des Tages ist man für die ganze Stadt St. Gallen «da».
Aktuelles
Foto: Autorin Brenda Schuster während ihrer Schreibzeit in der Wiborada-Zelle.
Im Juni 2025 lebte und arbeitete die US-amerikanische Autorin Brenda Schuster – die unter dem Pseudonym Dara Passano veröffentlicht – für eine Woche in der nachgebauten Wiborada-Zelle bei der Kirche St.Mangen. Während dieser Zeit widmete sie sich ganz ihrem aktuellen Buchprojekt über die Stadtheilige Wiborada.
[mehr]
12.08.2025
Autorin Brenda Schuster arbeitet in der Wiborada-Zelle an historischem Roman

Foto: Autorin Brenda Schuster während ihrer Schreibzeit in der Wiborada-Zelle.
Im Juni 2025 lebte und arbeitete die US-amerikanische Autorin Brenda Schuster – die unter dem Pseudonym Dara Passano veröffentlicht – für eine Woche in der nachgebauten Wiborada-Zelle bei der Kirche St.Mangen. Während dieser Zeit widmete sie sich ganz ihrem aktuellen Buchprojekt über die Stadtheilige Wiborada.
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Ihre Begegnung mit der Heiligen war reiner Zufall: Im Februar 2025 reiste sie nach St.Gallen, um ihren Partner bei einem Sportwettkampf zu unterstützen. Ursprünglich wollte sie wandern gehen, doch ein Besuch der Kirche St.Mangen führte sie zufällig zu Wiboradas Fenster. „Es hat mich gleichzeitig verwirrt und berührt“, erzählt sie. „Von allen Dingen, die ich in St.Gallen gesehen habe, war dieses Fenster das eindrücklichste. Alles andere in meinem Leben kam zum Stillstand – ich kündigte meinen Job und begann zu recherchieren und zu schreiben.“
Die Schreibzeit in der Zelle beschreibt Brenda als „magisch, demütigend und manchmal überwältigend“. Meistens schrieb sie von 6 Uhr morgens bis 21 Uhr abends – „ohne Anstrengung, eher wie in einer schnellen Strömung, in der ich versuchte, mich über Wasser zu halten“.
Der Roman trägt den Arbeitstitel Spindle. Ein Erscheinungstermin steht noch nicht fest, da Brenda einen traditionellen englischsprachigen Verlag sucht. „Ich hoffe, noch dieses Jahr gute Neuigkeiten bekannt geben zu können.“ Bis dahin können Interessierte ihre bisher veröffentlichten Kurzgeschichten unter ihrem Autorinnennamen Dara Passano im Internet finden.
Die Schreibzeit in der Zelle beschreibt Brenda als „magisch, demütigend und manchmal überwältigend“. Meistens schrieb sie von 6 Uhr morgens bis 21 Uhr abends – „ohne Anstrengung, eher wie in einer schnellen Strömung, in der ich versuchte, mich über Wasser zu halten“.
Der Roman trägt den Arbeitstitel Spindle. Ein Erscheinungstermin steht noch nicht fest, da Brenda einen traditionellen englischsprachigen Verlag sucht. „Ich hoffe, noch dieses Jahr gute Neuigkeiten bekannt geben zu können.“ Bis dahin können Interessierte ihre bisher veröffentlichten Kurzgeschichten unter ihrem Autorinnennamen Dara Passano im Internet finden.